Nachrichten

Religion, Behinderung und Diskriminierung

Welche Bedeutung haben christliche Religionen für Normalität und Ungleichheit? Eine Einladung zur letzten Ringvorlesung Inclusive Religions am 25. Januar 2022

Christliche Religionen sind aktuell ganz sicher bedeutende Akteurinnen, wenn es um die Inklusion von behinderten Menschen geht. Doch das ist nur die eine Seite der Medaille. Der Vortrag will die andere, die exkludierende Seite christlicher Vorstellungen, Praktiken und Organisationen beleuchten. Um das zu tun, geht der Vortrag den Fragen nach, inwiefern christliche Religionen zur Konstruktion von Behinderung als Abweichung vom Normalen beitragen, die soziale Ungleichheit zwischen behinderten und nicht-behinderten Menschen verfestigen und diese Ungleichheit zur Bedingung von Inklusion werden kann. Kann es in christlichen Religionen Inklusion nur zum Preis der Exklusion geben?

Dienstag, 25. Januar 2022, 18 bis 19.30 Uhr
Mit Dr.in Ramona Jelinke-Menke, Institut für Sozialanthropologie und Religionswissenschaft, Philipps-Universität Marburg

Eine Veranstaltung im Rahmen der Ringvorlesung Inclusive Religions!? Beiträge zum Diskriminierungspotential von Religionen im ZeDiSplus der Ev. Hochschule für Soziale Arbeit & Diakonie.

Bitte beachten: Die Veranstaltung findet digital über das Meeting-Tool Zoom statt. Bitte melden Sie sich hier für Ihre Teilnahme an. Es empfiehlt sich, die Zoom-App auf Ihrem Endgerät zu installieren. Den Einladungslink mit der Meeting-ID erhalten Sie mit separater e-Post vor Veranstaltungsbeginn. Die Veranstaltung wird von Dolmetscher*innen für Deutsche Gebärdensprache und Schriftsprache begleitet.

Zurück