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Noch können wir etwas tun
Wie eine düstere Prophezeiung begleitet der Klimawandel die Gegenwart. Im neuen Stück 2050, das am 19. Mai Premiere feiern wird, zeigt das Klabauter Theater Szenen einer katastrophalen Entwicklung und Möglichkeiten, diese zu verhindern – wenn die Akteure entsprechend handeln. Auch Mojib Latif wird in vier kurzen Videosequenzen zu sehen sein, in denen er die aktuelle Situation und eine düstere Zukunftsvision schildert, um den dringenden Handlungsbedarf deutlich zu machen.
Latif ist am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel und an der Universität Kiel tätig. Seit fast 40 Jahren forscht er zu den Ursachen und Folgen des Klimawandels. Als Theaterleitung Karin Nissen-Rizvani ihn im Vorfeld zu den Proben gefragt hatte, ob er bei dem Stück mitmachen würde, hatte er sofort zugesagt: „Gern nehme ich die Chance war, aufzuklären und zum Handeln aufzurufen. Noch können wir etwas tun!“
Die Videoaufnahmen wurden am Montag mit einem Greenscreen im Hintergrund gedreht, so dass dieser für die jeweilige Szene bei der Aufführung modifiziert werden kann. Vom 19. bis 25. Mai wird 2050 im Klabauter Theater zu sehen sein.