Nachrichten

Kinderzeit: Gute Verbindungen im Lockdown

Seit Beginn des erneuten Lockdowns können auch die 16 Kinder der Kinderzeit-Gruppe aus Hamburg-Billstedt nicht mehr in die Schule gehen und ihre Freunde treffen. „Es ist wichtig, dass wir jetzt die Verbindung zu den Kindern und ihren Eltern halten“, sagen Katrin Koldewey und Thomas Schlesier, die die Kinderzeit-Gruppe gemeinsam leiten.

Größere Zusammentreffen sind momentan nicht möglich. „Aber wir versuchen, jedes Kind einmal in der Woche zu sehen und gemeinsam etwas zu unternehmen, das ihnen Spaß macht.“ Das Kinderrestaurant zum Beispiel kommt sehr gut an. Normalerweise wird in der Kochgruppe gemeinsam ein Essen zubereitet, doch jetzt kochen die Betreuer für die einzelnen Kinder, die sich vorher ihr Wunschessen aussuchen dürfen. „Es ist ein Glückstag, wenn wir zusammen Nudeln essen können“, sagt der neunjährige Paul.

Auch das Kunstprojekt tut vielen Kindern gut. Mit kleinen Figuren haben sie Erlebnisse nachgestellt und fotografiert, die sie in der Gruppe erlebt haben und auf die sie sich freuen, wenn die schwierige Zeit vorbei ist. Einige Kinder in der Gruppe sind auch sehr musikalisch. Normalerweise treffen die sich in der Kinderband. Für einen Jungen konnte jetzt Einzelunterricht am Keyboard über Spendengelder finanziert werden und er spielt nun mit Begeisterung. 

Kinderzeit bietet Unterstützung für Familien und ist ein Spendenprojekt des Rauhen Hauses.

Zurück
Ein fröhlicher Junge sitzt vor einem Teller Nudeln.