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Am 4. September konnte auf Initiative von Totti’s Grilleck endlich mal wieder intern gefeiert werden. Doch es war mehr als nur ein Grillfest: Es war ein Zeichen für echte Nachbarschaft, Toleranz, Respekt und gelebte Inklusion.

„Wir haben uns schon seit Wochen auf dieses Ereignis gefreut“, so Thorsten Wiemer, Einrichtungsleitung auf dem Gräflingsberg. „Als Mirko Tott uns vorgeschlagen hat, hier bei uns ein Grillfest zu veranstalten, waren wir wirklich gerührt. Es zeigt uns Mitarbeitenden und natürlich besonders unseren Bewohnerinnen und Bewohnern, dass wir in unserer Umgebung akzeptiert werden. Wir sind hier ganz normale Nachbarn und nicht Menschen mit oder ohne Beeinträchtigung.“ Da kann Marion Henning vom Organisationsteam des Hoffestes nur zustimmen: „Mirko und Ana Tott setzen hier ein Zeichen für gegenseitigen Respekt, Empathie und Wertschätzung. Viele unserer Bewohnerinnen und Bewohner sind regelmäßig bei Totti’s Grilleck zu Gast. Sie erfahren dort eine lang ersehnte Normalität im Umgang mit beeinträchtigten Menschen.“ Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie sei es wichtig, einen starken Zusammenhalt zu spüren: Wir kümmern uns um unsere Mitmenschen, nicht nur auf dem Gräflingsberg, sondern auch in der Nachbarschaft.

Mirko Tott, genannt „Totti“ steht am Grill, viele Bewohnerinnen und Bewohner warten geduldig darauf, dass die Würstchen fertig werden. „Meine Frau Anna und ich freuen uns immer sehr über den Besuch der Menschen vom Gräflingsberg“, erzählt der Gastronom. „Sie sind liebenswert und ehrlich, wir schätzen diesen freundlichen Umgang und wollten unseren Gästen mit diesem Fest eine Freude machen.“ Dass das gelungen ist, sieht man in den vielen strahlenden Gesichtern an diesem Tag. „Das ist total nett von Totti“, sagt eine Bewohnerin. „Endlich feiern wir man wieder ein Fest. Totti und Anna sind wirklich gute Menschen!“

Das Orga-Team hat sich einiges einfallen lassen, um den Tag zu einem besonderen Erlebnis werden zu lassen: Seifenblasen XXL, Dosenwerfen, Fotobox und „Der DJ“ Ralf sorgen für gute Laune. Alle Helfer haben mit Begeisterung zum Gelingen des Festes beigetragen. „Mir macht es viel Spaß, gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohner etwas auf die Beine zu stellen“, so Robert Korell, ein ehrenamtlicher Helfer aus der Nachbarschaft. „Der Kontakt zu den Menschen auf dem Gräflingsberg bereichert meinen Alltag.

Für das Engagement von den Mitbürgern im Quartier sei er sehr dankbar, sagt Thorsten Wiemer. „Wir erleben eine große Bereitschaft zur Inklusion hier in der Nachbarschaft. Menschen wie Mirko und Ana Tott geben uns durch ihre uns zugewandte Haltung sehr viel Kraft und Freude und machen uns Mut. Das ist nicht selbstverständlich und dafür will ich mich an dieser Stelle einfach nochmal sehr herzlich bedanken!“