Nachrichten

Feierlicher Festakt: Die Wichern-Schule ist 150 Jahre alt!

| Wichern-Schule

Am 27. November beging die Schule des Rauhen Hauses ihr großes Jubiläum mit gelungenen Reden und Musik.

 

150 Jahre Wichern-Schule: Die Grußworte von Bundestagsvizepräsidentin Aydan Özoğuz, Schulsenatorin Ksenija Bekeris und Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt sowie die Musik der Schulgemeinschaft sorgten für feierliche Stimmung. Stiftungsbereichsleiter Christoph Pallmeier moderierte die Veranstaltung gemeinsam mit Schülersprecherin Sindi Rira.

Vorsteher Pastor Dr. Andreas Theurich erläuterte zu Beginn, warum seit 150 Jahren eine Schule zur Stiftung Das Rauhe Haus gehört: „Der Bildungsgedanke ist wichtig für Das Rauhe Haus, weshalb nach der Wichern-Schule weitere Institutionen wie eine Berufsschule für Pflege und die Ev. Hochschule für Soziale Arbeit & Diakonie hinzugekommen sind.“ Aktuell investiert die Stiftung beträchtlich in einen großen Neubau der Wichern-Schule mit neuen Unterrichtsräumen für neue pädagogische Konzepte.

Wicherns Visionen werden weitergetragen

Bundestagsvizepräsidentin Aydan Özoğuz hob in ihrer Festrede die historische Bedeutung des Hamburger Theologen, Sozialreformers und Schulgründers Johann Hinrich Wichern (1808-1881) hervor: „Er hat Kindern und Jugendlichen in Hamburg ganz neue Perspektiven eröffnet.“ Seine Visionen trage die Schule zu Recht mit Stolz und Freude weiter. Die Politikerin hatte sich bereits morgens mit Schüler*innen der 11. Klasse ausgetauscht und zeigte sich von deren Fragen und Interessen beeindruckt: „Diese Schule ist wirklich ein Lernort für Demokratie.“ 

Das Profil der Wichern-Schule bis heute

„Bildung ist der Schlüssel für ein selbstbestimmtes Leben“, erklärte Hamburgs Schulsenatorin Ksenija Bekeris und zog Verbindungslinien zwischen Wicherns Ideen und der Bildungspolitik heute: „Es ist eine pädagogische Arbeit, die nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch Werte.“

Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt schloss in ihrem Grußwort direkt an: „Mit der Schule krönte Wichern sein Lebenswerk.“ Eingehend auf das biblische Motto des Jubiläums „Alles hat seine Zeit“ würdigte sie das innovative Konzept der innerhalb der Stiftung in den 1870er-Jahren entstandenen Schule ebenso wie die pädagogischen Qualitäten der heutigen Wichern-Schule und deren klar erkennbares evangelisches Profil.

Zurück

Christoph Pallmeier moderierte den Festakt gemeinsam mit der Schulsprecherin Sindi Rira.

Das Kammerensemble unter der Leitung von Peter Schulze (Fotos: Stephan Wallocha)

Dr. Andreas Theurich, Vorsteher des Rauhen Hauses, Bundestagsvizepräsidentin Aydan Özoğuz, Schulsenatorin Ksenija Bekeris und Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt (v.l.)