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Der Spendenlauf hat sich gelohnt: mehr als 22.000 Euro für die Ukraine!
Auf dem Schulhof der Wichern-Schule wurden am 30. Juni in der großen Pause Pokale an Schülerinnen und Schüler bzw. an die Klassen vergeben, die besonders erfolgreich beim Spendenlauf waren. Insgesamt haben alle Schülerinnen und Schüler bis jetzt 23.091,55 Euro gesammelt. „Das ist ein tolles Ergebnis, mit dem wir nicht gerechnet hatten“, sagt Till Teuber (55), Initiator und Lehrer an der Wichern-Schule. Das Geld geht jeweils zur Hälfte an die Diakonie Katastrophenhilfe und Hanseatic Help e.V., um ukrainische Familien hier in Hamburg sowie vor Ort in der Ukraine zu unterstützen. Bei der Ehrung auf dem Schulhof nahmen Katharina und Jakob stellvertretend die symbolischen Schecks entgegen. Beide absolvieren gerade ein Freiwilliges Soziales Jahr bzw. ein Praktikum bei Hanseatic Help.
Auch nach der kleinen Feier auf dem Schulhof sind noch weitere Spenden eingegangen, „der zusammengelaufene Betrag wird noch ein bisschen steigen“, freut sich Till Teuber. Es dauert eben ein bisschen, bis alle Spendenlaufformulare und das Geld von allen 1.500 Schülerinnen und Schülern komplett eingesammelt sind. „Wir rechnen mit über 25.000 Euro“, ist Teuber zuversichtlich.
„Als im Februar Russlands Krieg gegen die Ukraine ausbrach und viele Menschen geflüchtet sind, haben viele Schülerinnen und Schüler sich sehr hilflos gefühlt. Und gleichzeitig wollten sie gern helfen“, erzählt der Sportlehrer Teuber. Daraus entwickelte er den Spendenlauf für die Schule, der für große Begeisterung sorgte. Zwei Wochen lang habe alle Klassen der Wichern-Schule ihren Sportstunden im Blohms Park absolviert und sind gelaufen. Zuvor hatten sie Spender gewonnen – Eltern, Großeltern, Freunde -, die pro gelaufener Runde einen bestimmtem Betrag spendeten. So konnten die Schüler*innen ebenso die Spender*innen etwas tun und ihr Gefühl der Hilflosigkeit loswerden. „Alle Schülerinnen und Schüler konnten sich aus diesem Gefühl im wahrsten Sinne des Wortes herausbewegen!“, sagt Till Teuber.