Für Geist und Seele
Als Seelsorgerin der Stiftung ist Pastorin Ute Reckzeh Ansprechpartnerin für betreute Menschen und ihre Angehörigen ebenso wie für die Mitarbeitenden der Stiftung. Sie in Krisensituationen zu begleiten, zu stärken und gemeinsam Perspektiven für den nächsten Schritt zu entwickeln, sieht sie als ihre Aufgabe. Sie schafft Räume, um Körper, Geist und Seele zu verbinden und die eigene Spiritualität als Kraftquelle zu entdecken. Dazu gehören über Einzelgespräche hinaus auch Einkehrtage, Gesprächskreise, Gottesdienste und Andachten. Als Sterbe- und Trauerbegleiterin bietet Ute Reckzeh Menschen in existentiellen Grenzsituationen geistlichen Beistand. Intensive Gespräche, Gebete und Segen gehören genauso dazu wie musikalische Elemente.
Ute Reckzeh steht im engen Kontakt mit allen Bereichen des Rauhen Hauses. Gemeinsam mit Mitarbeitenden und betreuten Menschen entwickelt sie Angebote und Fortbildungen, die auf deren Erfordernisse und Bedürfnisse abgestimmt werden. Sie berät bei ethischen Fragestellungen.
Einkehrtage finden meist über ein Wochenende statt. Auf dem Programm können geistliche Impulse, Schweigen, Körperarbeit und andere Angebote stehen. Einkehrtage gibt es sowohl für die Mitarbeitenden des Rauhen Hauses als auch für die Mitglieder der Brüder- und Schwesternschaft.
Oasentage gibt es für Mitarbeitende, Klienten und für Freiwillige. Dieser Tag bietet eine gute Abwechslung zum Alltag: Er findet außerhalb der Stiftung statt und ist mit Impulsen, Austausch, Stille und Andacht gestaltet. Im Rauhen Haus gilt die Teilnahme als Arbeitszeit.
Klangtage bieten Gelegenheit, die eigene Seele mit einer Auswahl von Orffschen Instrumenten zum Klingen zu bringen. Mit Bewegung, musikalischem Spiel und Spaß werden inneres Gleichgewicht und Entspannung gefördert und Stärkung für den Alltag angeboten.
Innehalten heißt der kurze geistliche Impuls, der am Meditationskreis auf dem Stiftungsgelände stattfindet. Er wird hauptsächlich von Studierenden der Ev. Hochschule gestaltet.